Was ist das Sick-Building-Syndrom?

Das Sick-Building-Syndrom tritt vor allem bei Menschen auf, die in Büroräumen arbeiten. Nach längerem Aufenthalt am Arbeitsplatz fühlen sich Betroffene oft krank. Die Symptome lassen nach einer gewissen Zeit nach, sobald sie das betreffende Gebäude verlassen haben. 

Das Sick-Building-Syndrom tritt vor allem bei Menschen auf die in Bürogebäuden arbeiten.

Wenn Gebäude krank machen

Wir verbringen 90 % unserer Zeit in geschlossenen Räumen wie Büros, Restaurants, Kinos, Fitnesszentren oder Schulen. Die meisten Erwachsenen verbringen mindestens acht Stunden pro Tag in einem Bürogebäude. Die US-amerikanische Umweltschutzbehörde (EPA) definiert das Sick-Building-Syndrom (SBS) als, „Situationen, in denen Bewohner eines Gebäudes unter akuten Auswirkungen auf ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden leiden, die in Verbindung mit der Zeit, die man in Gebäuden verbringt, auftreten, bei denen aber keine spezifische Erkrankung oder Ursache ermittelt werden kann.“ (1) SBS hat seinen Ursprung nicht immer in einem ganzen Gebäude, sondern kann einem bestimmten Bereich oder sogar einem einzelnen Raum zugeschrieben werden. 

Ursachen und Symptome des sick-building-syndroms

Obwohl es für das Sick-Building-Syndrom keine spezifische Ursache gibt, konnten Forscher herausfinden, dass eine Kombination von Faktoren für dieses Syndrom verantwortlich zu sein scheint. Zu diesen Faktoren gehören:

  • Unzureichende Belüftung - wenn ein Gebäude nicht angemessen belüftet wird, strömt nicht genügend Außenluft durch das Gebäude und die Schadstoffkonzentration bleibt hoch, weil sie nicht verdünnt wird.
  • Molekulare Schadstoffe - Emissionen von Bürogeräten und anderen Produkten wie Reinigungsmitteln, können eine gesundheitsschädliche Umgebung schaffen, die nach Ansicht der Weltgesundheitsbehörde (WHO) wesentlich zu Gesundheitsschäden beträgt. 
  • Biologische Schadstoffe – dies schließt Bakterien, Viren, Pollen, Milben und Hautschuppen von Haustieren ein. Stehendes Wasser in Gebäuden oder nasse Oberflächen können ebenso Schimmel und Mehltau verursachen, die die Luftqualität in Innenräumen beeinträchtigen.
Symptome des Sick-Building-Syndroms

Menschen mit SBS berichten gewöhnlich über folgende Symptome: 

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Reizung der Augen, Nase und Hals
  • Trockener Husten
  • Hautreizung
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Erschöpfungszustände
  • Übelkeit

Laut Environmental Illness Resource ist es wichtig, daran zu erinnern, dass diese Symptome nur als SBS bezeichnet werden, wenn sie wieder verschwinden, sobald eine Person das Gebäude verlassen hat. (2)

Das Verstehen der Ursachen und Symptome von SBS kann nicht nur Mitarbeiter:innen und Gebäudemanager:innen helfen, Schritte zur Lösung des Problems zu finden, sondern auch die Bedeutung von guter Raumluftqualität in gewerblichen Gebäuden bewusst zu machen.

Was ist gute Raumluftqualität?
Die meisten Menschen sind sich der Luftverschmutzung im Freien bewusst, aber nur wenige können die Frage beantworten: Wie hoch ist die Luftqualität in Innenräumen bei mir zu Hause oder am Arbeitsplatz? Der Grund dafür ist, dass es viel einfacher ist, die Luftqualität im Freien zu bewerten als in geschlossenen Räumen. Schadstoffe innerhalb eines Gebäudes können dazu führen, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aufgrund von Atemwegserkrankungen ausfallen, die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt wird und Unternehmen nicht so effektiv sind, wie sie könnten. 

Behandlung des Sick-Building-Syndroms

Wenn eine bestimmte Zahl an Menschen, die in einem gewerblichen Gebäude arbeiten, die Symptome von SBS zeigen, können Haustechniker:innen verschiedene Maßnahmen setzen, um das Problem zu entschärfen. Erstens, sie müssen das Gebäude auf Schimmel untersuchen. Zweitens, sie müssen das Lüftungssystem überprüfen, um sicherzustellen, dass die Leitungen und Kanäle sauber sind, gegebenenfalls können sie von spezialisierten Unternehmen gereinigt werden. Drittens, alle Chemikalien, die im Gebäude gelagert werden, müssen versiegelt und in gut belüfteten Bereichen gelagert werden.

Denken Sie daran, dass nur eine ordnungsgemäße Luftfilterung vor schädlichen Luftverschmutzungen schützen kann. Camfil empfiehlt mindestens einen Luftfilter mit der Filterklasse ePM1 60% in der Zuluft einzusetzen. Viele unsere Kunden in städtischen Umgebungen setzen bereits Luftfilter mit kombinierter Partikel- und Molekularfiltration ein, um Partikel als auch gasförmige Schadstoffe und Gerüche zu beseitigen.

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