Luftverschmutzung im Alltag in Innenräumen und im Freien

Wenn Sie schlechter Luftqualität ausgesetzt sind, ist dies schädlich für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Während dies im Freien kaum zu kontrollieren ist, können wir alle, wenn wir uns in Innenräumen – in unseren Wohnungen und am Arbeitsplatz – aufhalten, etwas für die Verbesserung der Luft in unserer Umgebung tun.

 

SAUBERE UND SICHERE WOHNUNGEN

Ob Sie es glauben oder nicht, das Innere Ihrer Wohnung kann stärker von Schadstoffen belastet sein als die Außenwelt. Der Grund dafür sind Verunreinigungen, die von außen hinein- und nicht hinausgelangen, Tierhaare und Hautschuppen, Reinigungschemikalien, Lufterfrischer sowie aus Möbeln, Teppichen und Lacken/Anstrichen entweichende flüchtige organische Verbindungen (Volatile Organic Compounds, VOC).

 

Bei der Einrichtung Ihrer Wohnung sollten Sie darauf achten, dass die von Ihnen gewählten Möbel nur sehr gering belastet oder gänzlich frei von schädlichen Substanzen sind. Achten Sie auf Kennzeichnungen mit der Angabe des VOC-Gehalts. Duftkerzen und Lufterfrischer mögen zwar angenehm duften, sie geben jedoch auch Schadstoffe an die Raumluft ab. Sollten Sie dennoch nicht auf deren Verwendung verzichten wollen, sorgen Sie für eine gute Durchlüftung des Raums. Eine bessere Alternative sind Zerstäuber für ätherische Öle, die mit natürlichen Stoffen, wie Eukalyptus, Gewürznelke und Rosmarin, die Zahl der Hausstaubmilben in der Wohnung nachweislich verringern. Auch Pflanzen sind natürliche Luftreiniger und zudem eine attraktive und praktische Ergänzung für jeden Raum.

 

Besitzer von Haustieren sollten spezielle Staubsauger mit HEPA-Filter benutzen, um diesbezüglich allergischen Reaktionen aus dem Weg zu gehen. Außerdem sollten Sie sich bewusst sein, dass tatsächlich auch die Reinigung Ihrer Wohnung die Menge der gesundheitsschädlichen Partikel in der Raumluft erhöhen kann, wenn Sie aggressive chemische Reinigungsmittel verwenden. Wählen Sie natürlichere und von Chemikalien freie Alternativen oder erwägen Sie, Reinigungsprodukte in eigener Regie herzustellen (Zitronen, Essig und antibakterielle ätherische Öle können äußerst wirksam sein).

 

Was die Küche anbetrifft, einer der Räume, der die größten Luftverunreinigungen im Haushalt verursacht, achten Sie darauf, nie den Toast anbrennen zu lassen! Beim Verbrennen und Braten entstehen schädliche Substanzen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Küche gut belüftet ist und eine leistungsfähige Dunstabzugshaube über Ofen und Kochstelle installiert ist. Auch die Verwendung von Speiseölen mit einem höheren Rauchpunkt, wie etwa Sonnenblumenöl, sind zur Vermeidung von Schadstoffen hilfreich.

 

Beim Saubermachen, wenn doch mal etwas angebrannt ist oder Duftkerzen angezündet werden, ist die offensichtliche Reaktion, das Fenster zu öffnen. In stark verschmutzten Innenstädten können jedoch gerade dadurch noch mehr Schadstoffe in die Wohnung hineingelangen. Luftreiniger für den Wohnbereich, wie z. B. der City M von Camfil, sorgen dafür, dass die Raumluft sicher und sauber ist, da sie selbst die kleinsten und schädlichsten Feinstaubpartikel (PM1) herausfiltern.

 

SCHADSTOFFE AM ARBEITSPLATZ

Nachdem wir unsere Wohnungen verlassen haben, verbringen viele von uns den Großteil ihres Tages im Büro, was die Gesamtzeit der innerhalb von Gebäuden verbrachten Zeit für die meisten von uns auf 90 % anhebt. „Schlechte“ Luft am Arbeitsplatz ist nicht nur gesundheitsschädlich, sondern kann auch verringerte Produktivität, Lethargie und Konzentrationsschwierigkeiten zur Folge haben.


Zusätzlich zu den Schadstoffen, die ohnehin häufig in Wohnräumen zu finden sind, ist eine höhere Anzahl von Menschen auch gleichbedeutend mit einer größeren Menge von „menschlich“ erzeugten Partikeln (Parfum, Hautschuppen, Keime, Haare, etc.), weshalb eine wirkungsvolle Belüftung und Reinigung der Raumluft umso wichtiger ist. Der City M ist, unterstützt von integrierten Luftfilterungssystemen, eine gute Wahl für kleinere Besprechungsräume. Ebenfalls ratsam sind regelmäßige Untersuchungen der Luftqualität, insbesondere, wenn sich die Arbeitsumgebung verändert hat – beispielsweise vergrößert wurde, die räumliche Anordnung verändert wurde oder Personen hinzugekommen sind.

 

Abgesehen von der Gewährleistung der Sicherheit der Personen, die sich in einem Gebäude aufhalten, kann die adäquate Reinigung der Außenluft, bevor diese in das Gebäude gelangt, auch dessen Wirtschaftlichkeit verbessern, indem auf Luft angewiesene HLK-Systeme nicht länger mit gröberen Partikeln, wie Pollen, Staub und Blättern, blockiert werden.

 

UNTERSUCHUNGEN ZUM PERSONENTRANSPORT

Man möchte denken, wenn man erst die Fahrzeugtür hinter sich geschlossen hat, sei man sicher vor der Außenluft, die Wahrheit ist jedoch, dass unsere Autos extrem schadstoffbelastet sein können, und zwar im Inneren neun bis zwölf Mal stärker von Schadstoffen belastet als außen. Wenn Sie sich in einem bebauten Gebiet befinden oder an einem Ort mit einem hohen Fahrzeugaufkommen, sollten Sie die Autofenster geschlossen halten.


Was die Feinstaubbelastung anbetrifft, so ist das Autofahren leider weitaus weniger gefährlich als der Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Laut einer aktuellen Studie sind diejenigen Pendler beim Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln einer bis zu achtfach höheren Luftverschmutzung ausgesetzt als jene, die mit dem PKW zur Arbeit fahren. Das ist eine überaus ungerechte Situation, wenn man bedenkt, dass der Großteil der Luftverschmutzung vom Individualverkehr verursacht wird.


Insbesondere die Fahrgäste von Bussen sind beim Öffnen der Türen und beim Halten der Busse umfangreicher Luftverschmutzung ausgesetzt. Wir haben uns eine Lösung einfallen lassen, die zumindest die wartenden Menschen an der Bushaltestelle schützt – ein geschlossenes Wartehäuschen. Der Camfil „Clean Shelter“ reinigt 85 % der Luft innerhalb des Wartehäuschens und wird derzeit in Schweden erprobt.

 

Gehen Sie nach Möglichkeit zu Fuß: Die Schadstoffkonzentrationen sind insgesamt wesentlich geringer und zudem tun Sie etwas Gutes für Ihre Gesundheit.

 

DAS KLEINSTE BISSCHEN HILFT

Wenn es darum geht, die Auswirkungen schlechter Luftqualität zu mildern, ist jedes noch so kleine Bisschen hilfreich. Wo immer Sie eine gewisse Kontrolle über Ihre Umgebung haben, halten Sie sie so sauber und sicher wie möglich.

Erstellt Montag, 15. April 2019
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